Loratadin - selektiver H1-Histamin-Rezeptorblocker; antiallergische Droge.
Release Form und Zusammensetzung
- Tabletten: rund, flach-zylindrisch, weiß oder fast weiß in der Farbe, mit einer Fase und einem Risiko (10 Stück in Blisterpackungen, in einer Packung mit 1, 2 oder 3 Packungen);
- Sirup: farblos oder hellgelb, mit Erdbeeraroma und -geruch (50 oder 100 ml in dunklen Glasflaschen, in einem Kartonbündel 1 Flasche komplett mit Dosierbecher oder Löffel).
Die Zusammensetzung der Tabletten:
- Wirkstoff: Loratadin - 10 mg in 1 Tablette;
- Hilfskomponenten: Natriumcarboxymethylstärke, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Maisstärke, kolloidales Siliciumdioxid, Lactosemonohydrat, Talkum.
Die Zusammensetzung des Sirups:
- Wirkstoff: Loratadin - 5 mg in 5 ml;
- Hilfskomponenten: Propylenglykol, Methylhydroxybenzoat, wasserfreies Glycerin, Saccharose, gereinigtes Wasser, Zitronensäure, Erdbeergeschmack.
Hinweise für den Einsatz
Loratadin wird in folgenden Fällen verwendet:
- Allergische Rhinitis (saisonal und ganzjährig);
- Allergische Konjunktivitis;
- Pollinosis;
- Chronische idiopathische Urtikaria;
- Juckende Dermatose (chronisches Ekzem, kontaktallergische Dermatitis);
- Allergische Reaktionen auf Insektenstiche;
- Angioödem;
- Pseudoallergische Reaktionen auf Histaminoligatoren;
- Bronchialasthma (als Hilfe).
Kontraindikationen
Das Medikament ist in den folgenden Fällen kontraindiziert:
- Kinder bis 2 Jahre alt;
- Schwangerschaft;
- Stillzeit;
- Überempfindlichkeit gegen Loratadin oder Hilfskomponenten.
Dosierung und Verwaltung
Beide Dosierungsformen von Loratadin sollten einmal täglich oral eingenommen werden.
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren erhalten jeweils 10 mg (1 Tablette oder 10 ml Sirup).
Empfohlene Einzel- / Tagesdosen für Kinder von 2 bis 12 Jahren, abhängig von ihrem Gewicht:
- Weniger als 30 kg - 5 mg (1/2 Tablette oder 5 ml Sirup);
- Mehr als 30 kg - 10 mg (1 Tablette oder 10 ml Sirup).
Aufgrund der Wahrscheinlichkeit einer eingeschränkten Clearance von Loratadin ist bei Patienten mit Leber- und / oder Nierenfunktionsstörungen eine Korrektur des Dosierungsschemas erforderlich.
Nebenwirkungen
Klinischen Studien zufolge ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen bei Einnahme von Loratadin ungefähr gleich wie bei Placebo:
- Nervensystem: Angstzustände, Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Amnesie, Tremor, Depression, Blepharospasmus, Benommenheit, Dysphonie, Asthenie, Parästhesien, Hyperkinesie, Agitiertheit (bei Kindern);
- Haut und Unterhaut: Dermatitis;
- Urogenital- und Harnsystem: schmerzhafter Harndrang, Veränderung der Urinfarbe, Vaginitis, Menorrhagie, Dysmenorrhoe;
- Stoffwechsel: Schwitzen, Gewichtszunahme, Durst;
- Bewegungsapparat: Arthralgie, Wadenmuskelkrämpfe, Myalgie;
- Verdauungssystem: Anorexie, Geschmacksveränderungen, Verstopfung oder Durchfall, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Blähungen, Stomatitis, Gastritis, Übelkeit, erhöhter Appetit, Erbrechen;
- Atmungssystem: Sinusitis, trockene Nasenschleimhaut, Husten, Bronchospasmus;
- Herz-Kreislauf-System: Verringerung oder Erhöhung des arteriellen Drucks, schneller Herzschlag;
- Allergische Reaktionen: Lichtempfindlichkeit, Urtikaria, Pruritus, Angioödem;
- Andere: Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen im Rücken, Brust, Brustdrüsen.
Überdosis Symptome: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Tachykardie. Im Falle einer Überdosierung sollten Maßnahmen ergriffen werden, um das Arzneimittel aus dem Gastrointestinaltrakt zu entfernen und seine Absorption zu verringern (Magenspülung, Erbrechen oder Abführmittel, Aktivkohle). Hämodialyse wird nicht empfohlen, Peritonealdialyse ist unwirksam. Symptomatische Behandlung.
Spezielle Anweisungen
Die Anwendung von Loratadin kann das Risiko von Krampfanfällen insbesondere bei prädisponierten Patienten nicht vollständig beseitigen.
Wenn es notwendig ist, einen Hauttest auf Allergene durchzuführen, sollte das Medikament mindestens 1 Woche vor der Studie abgebrochen werden.
Bei Einnahme in therapeutischen Dosen beeinträchtigt das Arzneimittel die Reaktionsgeschwindigkeit und die Konzentrationsfähigkeit nicht nachteilig. Im Falle der Entwicklung von Nebenwirkungen aus dem Nervensystem sollte darauf geachtet werden, Fahrzeuge zu fahren und mit Mechanismen zu arbeiten.
Drogenwechselwirkung
Bei gleichzeitiger Anwendung von Loratadin mit Arzneimitteln, die CYP2D6- und CYP3A4-Isoenzyme hemmen oder unter deren Beteiligung in der Leber metabolisieren (einschließlich Ketoconazol, Erythromycin, Chinidin, Fluoxetin, Cimetidin, Fluconazol), ist es möglich, dass sich die Konzentration beider Substanzen im Blutplasma verändert.
Die Wirksamkeit von Loratadin wird durch Induktoren der mikrosomalen Oxidation (Ethanol, trizyklische Antidepressiva, Barbiturate, Rifampicin, Zixorin, Phenytoin, Phenylbutazon) reduziert.
Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Lagerung
Bei einer Temperatur von 15 bis 25 º C an einem trockenen, dunklen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Haltbarkeit - 2 Jahre.